Winds, Strings & Voices 2011

 

Das siebte „Winds, Strings & Voices“-Konzert hat für die Besucher wie schon in den vergangenen Jahren einige musikalische Höhepunkte bereitgehalten.
Verschiedene Orchester und Chöre musizierten in der Stadthalle Kolpinghaus auf hohem Niveau und präsentierten Musik verschiedener Genres. Für gute Stimmung sorgten die Brass Brothers, bestehend aus Niklas Steinwachs und Patrick Giebel an der Trompete, Jan-Philipp Meyer sowie Konstantin Mihm am Tenorhorn, Alexander Simon an der Tuba, den Schlagzeugern Marius Kollmann und Henrik Maus sowie Sänger Marius Münkel. In Lederhosen, karierten Hemden und barfuß performten die acht Jungs die Hits „Inter Mailand“ und „Autobahn“ von LaBrassBanda, die ihre Musik selbst als „Bayern-Techno“ bezeichnen.
Bayern-Techno im Kolpinghaus
Dies trifft auch beim Projektorchester „Colours of Wind“ zu, das 47 Mitglieder zählt. Unter der Leitung von Martin Genßler interpretierten die Musiker unter anderem die fünfteilige Konzertsuite „Procession Of The Nobles“ sowie „I Got Rhythm“ von George Gershwin aus dem Musical „Crazy Girl“. Zudem gab es als gemeinsames Stück mit dem Chor KlangFusion das Lied „It Had Better Be Tonight“ zu hören. KlangFusion ist eine Formation ehemaliger Mitglieder des Schulchores der Hünfelder Wigbertschule, die von Stefan Ragotzky geleitet und am Piano begleitet wird. Sie beeindruckten vor allen Dingen mit „A Whiter Shade Of Pale“, bei dem Renate Mollenhauer als Solistin auftrat.
Der Jugendchor St. Benedikt wurde in diesem Jahr um eine Projektband erweitert. Schlagzeuger Matthias Jakob, Willi Genßler am Saxophon und Bassist Andreas Halsch begleiteten die jungen Sänger. Unter der Leitung von Regionalkantor Christopher Löbens gaben sie „Autumn Leaves“, „Black Orpheus“ sowie „Over The Rainbow“ zum Besten.
Neben einem Blechbläserquintett traten das Salonorchester Hofberg & Lichtspielhaus Blas-Ensemble auf. Nach dem schwungvollen Stück „Wenn die Sonja russisch tanzt“ spielte die Formation, bestehend aus Streichern, Bläsern und Klavier, noch „Ich wollt‘ ich wär‘ ein Huhn“. Nachdem der Applaus des Publikums nicht abreißen wollte, hielten die Musiker noch „Kokolores“ als Zugabe bereit. So kamen die Zuhörer in den Genuss musikalischer Darbietungen unterschiedlichster Art – jedoch von gleichbleibend hoher Qualität.